Stadtverband Einbeck

„Breite Basisentscheidung nötig“- CDU-Kreisverband Northeim fordert Basisbeteiligung

Mitbestimmungsrecht bezüglich des Kanzlerkandidaten für alle Parteimitglieder gefordert

Berlin/Northeim. Die kürzlich abgehaltene Klausurtagung der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, auf der unter anderem die K- Frage angesprochen wurde, war ein wichtiger Tag im Nominierungsprozess eines Kanzlerkandidaten für die Union. Sowohl Söder (CSU) als auch Laschet (CDU) erklärten grundsätzlich ihre Bereitschaft.
 
Für das weitere Vorgehen im Nominierungsprozess melden sich auch CDU- Verbände vor Ort mit Forderungen: „Wir müssen alle Parteilager einen, um in einen enthusiastischen Wahlkampf zu starten. Dafür ist aber die Klärung der K- Frage auf Grundlage einer breiten Basisentscheidung nötig.“, formuliert Kerstin Lorentsen, Vorsitzende des CDU- Kreisverbandes Northeim.
Die Forderung für dieses Vorgehen ist nicht nur der Wunsch nach mehr Mitgliederbeteiligung, sondern sei moderne Parteiarbeit. Man könne hierfür auf mittlerweile bewehrte digitale Beteiligungsmöglichkeiten zurückgreifen. Die Mitbestimmung über Personalfragen sei elementar: „Wir müssen zu einer aktiven Mitmach-Partei werden, dazu gehört zuerst jedwede Mitbestimmung bei wichtigen Personalfragen!“ erklärt Artschwager weiter.
Im Kreisverband Northeim mache man sich derzeit Gedanken, wie auf der Ebene vor Ort eine Mitgliederentscheidung ermöglicht werden könne: „Zurzeit sind wir noch in Beratungen zum „Wie“, aber über das „Ob“ einer Kreismitgliederbefragung besteht im Vorstand Einigkeit“, schließt Lorentsen ihre Ausführungen.