Northeim. „Ich bin sehr froh darüber, dass sich unser Brand- und Katastrophenschutzausschuss einstimmig für eine eigene Lösung des Landkreises zur Fortführung der Einsatzleitstelle Northeim mit dem Erwerb einer neuen Leitstellentechnik ausgesprochen hat“, so zeigte sich der Ausschussvorsitzende, Karl-Heinz Hagerodt nach der Sitzung am Mittwoch vergangener Woche erleichtert.. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Göttingen zur Bildung einer Kooperativen Regionalleitstelle (KRL) wird damit  beendet. Der Hauptgrund für die einmütige Ausschussentscheidung sind die im Fall einer KRL mehr als doppelt so hohen Kosten über 10 Jahre (809.000 € gegenüber mindestens 1,65 Mill. €). Hagerodt: „Die hohe Fachkompetenz der Mitarbeiter der Einsatzleitstelle Northeim wurde erneut im Gremium unterstrichen. Hier sind hochqualifizierten „Dienstleistern“ in der Leitstelle.  

Karl-Heinz Hagerodt

Die Notwendigkeit eines neuen Kreisschirrmeisters wurde im Ausschuss eingehend erläutert. Zur Brandschutzabschnittsbildung nach der Fusion von Einbeck und Kreiensen wurde auf die in den Abschnittsversammlungen vertretene Auffassung zum Erhalt bewährter Strukturen der Zusammenarbeit aufmerksam gemacht. Das Kreiskommando überlegt in diesem Zusammenhang die Bildung von 2 Brandschutzabschnitten mit je 2 Aufsichtsbereichen unter Inanspruchnahme der bisherigen Amtsinhaber. Lobend erwähnte Karl-Heinz Hagerodt die Hilfe der Bürgerstiftung und vieler Spenderinnen und Spender für den Erwerb von 2 Kühlanhängern, die demnächst ausgeliefert werden sollen.

Der Kreistagsabgeordnete fordert eine Überprüfung der Angemessenheit der veralteten Verpflegungssätze für die Feuerwehr-Bereitschaftsangehörigen. Er wies ferner die Kritik des Landesrechnungshofes an der Einsatzfähigkeit der Feuerwehren zurück. „97 % der Befragten einer Umfrage hätten schließlich im März d.J. Brandschützern, Pflegern, Ärzten und Sanitätern das stärkste Vertrauen ausgesprochen“, so Karl-Heinz Hagerodt abschließend.